Alltag mit NF1: Praktische Tipps für Patient:innen
Es gibt eine Vielzahl von allgemeinen Möglichkeiten, um den Alltag mit NF1 zu erleichtern. Diese können Sie Ihren Patient:innen mit auf den Weg geben. Beispiele hierfür sind:ref_Hedrich_2023ref_Azizi_2023ref_Alexion_2024
- Tagesroutinen schaffen: sorgt für mehr Kontrolle und Selbstvertrauen
- Kinder mit zunehmendem Alter in das Krankheitsmanagement einbeziehen: hilft den Kindern ebenfalls, mehr Kontrolle und Selbstvertrauen zu entwickeln
- Arzttermine auf den eigenen Tagesablauf abstimmen: sorgt für weniger Fehlzeiten in der Schule/im Beruf und für mehr Freizeit
- Lehrkräfte informieren: kann den Schulalltag erleichtern
- Bei der Schul- bzw. Berufswahl unterstützen: kann helfen, Zukunftspläne zu schmieden und zu verwirklichen
- Orthopädische und physiotherapeutische Behandlungen (z. B. bei Skoliosen): sorgen für mehr Beweglichkeit und Kraftaufbau
- Logopädische Behandlungen und Ergotherapie: können die sprachlichen und eigenen Handlungsfähigkeiten verbessern
- Psychologische Begleitung: ist für Patient:innen von klein bis groß sinnvoll, um ihre psychische Gesundheit zu erhalten bzw. zu verbessern
Unterstützungsangebote für Betroffene und Angehörige
Verschiedene Patient:innen-Organisationen stellen hilfreiche Informationen und Tipps für Betroffene und Angehörige zur Verfügung. Dazu gehören der Bundesverband Neurofibromatose e.V. (Deutschland, www.bv-nf.de), die Children’s Tumor Foundation (USA, international, www.ctf.org), Nothing is Forever (Deutschland, https://www.nothing-is-forever.de/), die Stiftung Klingelknopf (Deutschland, https://www.stiftung-klingelknopf.de/) sowie NF und Freunde (Deutschland, https://www.nf-freunde.de/de/).
Darüber hinaus können Patient:innen-Selbsthilfegruppen Betroffene, Angehörige und Betreuer:innen unterstützen. Besonders die regionalen NF-Selbsthilfegruppen des Bundesverbands Neurofibromatose e.V. bieten Austausch, Begleitung und gegenseitige Hilfe im Alltag.